Planung

In Gütersloh stehen wir vor Herausforderungen im Baubereich. Öffentliche Gebäude sind in die Jahre gekommen, notwendige Reparaturen wurden durchgeführt. Aber nun sind Renovierungen nicht mehr zu vermeiden. Oder gar Neubauten. Im Bereich der Grundschulen haben wir bereits vieles auf den Weg gebracht. Und auch die weiterführenden Schulen werden Stück für Stück saniert. Diesen Prozess müssen wir in den kommenden Jahren kontinuierlich fortsetzen. Aber nicht alles muss mit einem Planungswettbewerb begleitet werden, oft ist der funktionale Bau von einem erfahrenen Bauunternehmen sinnvoller, günstiger und schneller umsetzbar. Das schont auch die Stadtfinanzen.

Mein besonderes Augenmerk lege ich auf die Stadtentwicklung, zum Beispiel hinsichtlich des "Mansergh Quartiers", hier können wir gemeinsam einen neuen Stadtteil entwickeln. Wichtig ist bei der gesamten städtischen Entwicklung ebenso, die lebendigen Stadtteile im Auge zu behalten und zu unterstützen.

Wohnungsbau

In Gütersloh lässt es sich gut leben. Wichtig ist dafür, dass Wohnraum für Familien, Seniorinnen und Senioren bezahlbar ist. Der Trend bei den Baukosten sowie bei den Mieten geht auch hier in Gütersloh in die falsche Richtung und da müssen wir gegensteuern. Auch alternative Wohnformen wie Azubi-Wohnungen, Mehrgenerationenhäuser oder Senioren-Wohngemeinschaften müssen entwickelt und gefördert werden. 

Finanzen

Die städtischen Finanzen werden in den nächsten Jahren die Herausforderung. Die Einnahmen der Stadt sind so niedrig, wie lange nicht mehr. Viele Ausgaben sind jedoch unumgänglich. So werden wir im Haushalt unserer Stadt Positionen kürzen oder sogar streichen und Projekte schieben. Mit Sicherheit werden wir uns noch intensiver den eigentlichen Baukosten widmen. Wir werden jedoch auch den Bürgerinnen und Bürgern in den nächsten Jahren etwas abverlangen - die Anhebung von Parkgebühren ist ein aktuelles Beispiel. Ich werde dazu meinen Beitrag leisten und als Bürgermeister auf eine Gehaltsgruppe sowie auf unnötige Dinge wie Dienstwagen etc. verzichten. Außerdem werde ich eine Beigeordnetenstelle einsparen, indem ich den Fachbereich Kultur und Weiterbildung zur Chefsache mache. Ich bin jedoch auch davon überzeugt, dass wir nach allen Anstrengungen wieder positiven Zeiten entgegensehen.